09/24/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/24/2025 02:33
Anerkennung und Dank für besonderes Engagement "mit Herz, Verstand und Verlässlichkeit"
Foto: BKA/Florian Schrötter"Zivildienst heißt hinschauen, anpacken und Verantwortung übernehmen. Ob im Rettungswagen, im Pflegeheim oder im Sozialdienst - Zivildiener sind da, wenn andere sie brauchen. Mit den Zivildienern des Jahres holen wir jene vor den Vorhang, die ihren Dienst mit Herz, Verstand und Verlässlichkeit leisten", sagte die für den Zivildienst zuständige Bundesministerin Claudia Plakolm anlässlich der diesjährigen feierlichen Ehrung der "Zivildiener des Jahres" am 23. September im Bundeskanzleramt. Die Geehrten seien Vorbilder, so Plakolm, die sich durch ihren Einsatz für ein besseres Miteinander von Jung und Alt oder durch gelebte Zivilcourage besonders auszeichnen.
Bereits zum 18. Mal wurden die Auszeichnungen an junge Männer verliehen, die im vergangenen bzw. aktuellen Jahr ihren Zivildienst geleistet haben und durch ihr besonderes Engagement aufgefallen sind. Pro Bundesland wird ein "Zivildiener des Jahres" gekürt. Aus dem Kreis dieser Landessieger wird dann ein Gesamtsieger gewählt. Nominiert wurden die Preisträger von ihren Zivildiensteinrichtungen. Eine Fachjury wählte im Juli aus über 150 Einreichungen die heurigen Gewinner aus.
Der Bundessieger 2025 ist Jakob Neff, der seinen Zivildienst in Salzburg bei der Werkstätte Hinterfeldstraße der Lebenshilfe Salzburg geleistet hat. Hier unterstützte er Menschen mit Behinderungen und sei stets bereit gewesen, freiwillig zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Er habe mit "seiner offenen, warmherzigen und hilfsbereiten Art" einen "ganz besonderen Platz in unserer Einrichtung eingenommen", so das Team der Werkstätte. Jakob Neff betonte, dass der Zivildienst bei der Lebenshilfe ihm gezeigt habe, "wie bereichernd die Arbeit mit Menschen ist". Er möchte seine Erfahrungen nun nutzen und weiter ausbauen. Zur Freude des Teams hat er in der Werkstätte Hinterfeldstraße eine Anstellung angenommen und möchte eine Ausbildung zum Fachsozialbetreuer absolvieren.
Gemeinsam mit Jakob Neff wurden die Landessieger der einzelnen Bundesländer geehrt: Nico Müller (Burgenland), Paul Gigler (Kärnten), Marcel Rauer (Niederösterreich), Felix Resch (Oberösterreich), Mario Geiger (Steiermark), Fabian Bartl (Tirol), Lorenz Thoma (Vorarlberg) und Alessandro Rodia (Wien).
"Ich danke jedem Einzelnen, den Teams in den Einrichtungen und den Familien, die diesen Einsatz möglich machen. Was ihr tut, ist nicht immer laut, aber es verändert Leben. Darauf kann Österreich stolz sein", betonte Bundesministerin Plakolm abschließend.
Bilder von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.