09/23/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/23/2025 02:35
Nr.153/25 | 23.09.2025 | WM | Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit
Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit sowie maritimer Koordinator und Industriebeauftragter der Landesregierung, hat heute auf dem 27. Marineworkshop in Linstow die besondere Rolle Mecklenburg-Vorpommerns als Standort für Sicherheit, Forschung und maritime Industrie hervorgehoben. Die Veranstaltung bringt vom 22.-24. September hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Bundeswehr, Politik, Industrie und Forschung zusammen.
"Unsere Lage im Ostseeraum prägt den Kurs - Mecklenburg-Vorpommern ist ein Knotenpunkt für die Sicherheits- und Standortpolitik", sagte Staatssekretär Schulte. "Mit Werften, Zulieferern und Forschungseinrichtungen bündeln wir umfassende Fähigkeiten, die für die maritime Sicherheit von zentraler Bedeutung sind."
Schulte verwies in seiner Rede auch auf die jüngsten industriepolitischen Entwicklungen. Mit dem Einstieg von Rheinmetall in den maritimen Schiffbau eröffnen sich zusätzliche Chancen für Mecklenburg-Vorpommern: "Die Entscheidung für den Kauf der NVL-Group und damit der Peene-Werft in Wolgast zeigt auch, wie attraktiv und wichtig der Standort Mecklenburg-Vorpommern für die Branche ist. Der Einstieg von Rheinmetall wird die Peene-Werft im internationalen Wettbewerb stärken und kann auch langfristig für volle Auftragsbücher sorgen. Aus wirtschaftspolitischer Sicht ist diese Entwicklung ein Gewinn für die Region und unser Bundesland."
Im Mittelpunkt des Workshops standen die sicherheitspolitischen Herausforderungen in der Ostsee sowie die künftige Ausrichtung der Marine. Mecklenburg-Vorpommern präsentierte sich dabei als verlässlicher Partner - mit kurzen Wegen zwischen Wirtschaft, Forschung und Bundeswehr und klaren Chancen für Wertschöpfung und Beschäftigung im Land.