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Stadt Braunschweig

09/22/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/22/2025 01:29

Stadtarchiv: Führung durch die Ausstellung „Braunschweigs Nachkriegsjahrzehnte“

Meldungsdatum: 22.09.2025

Stadtarchiv: Führung durch die Ausstellung "Braunschweigs Nachkriegsjahrzehnte"

- Historische Filme jetzt auch online

Das Stadtarchiv Braunschweig eröffnete im April seine Ausstellung "Neues Gesicht für eine zerstörte Stadt. Braunschweigs Nachkriegsjahrzehnte". Um dem großen Zuspruch gerecht zu werden, bietet das Stadtarchiv Führungen an. Die erste findet am Donnerstag, 2. Oktober, um 17 Uhr statt. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten unter [email protected] oder Telefon 0531 / 470 4711. Aus Platzgründen ist die Zahl der Teilnehmenden auf 20 begrenzt. Die Besucherinnen und Besucher können bei der Führung auch einen Blick ins Magazin werfen, wo die Schätze des Archivs aufbewahrt werden. Hier lagern elf Kilometer Akten, dazu unzählige Urkunden, Bilder, Zeitungen, Karten und Pläne - auch manches skurrile Objekt versteckt sich in den Regalen.

Die Ausstellung kann auch ohne Führung zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs besucht werden, der Eintritt ist frei. Weitere Führungen sind für Mittwoch, 26. November, Freitag, 29. Januar 2026 sowie Donnerstag, 25. März 2026 geplant.

Zur Ausstellung gehören Filme aus der Nachkriegszeit. Diese können ab sofort auf der Seite des Stadtarchivs unter https://www.braunschweig.de/kultur/bibliotheken_archive/stadtarchiv/ausstellung-wiederaufbau.php oder auf dem Youtube-Kanal der Stadt Braunschweig angesehen werden.

Historischer Hintergrund

Am 12. April 1945 marschierten amerikanische Soldaten in Braunschweig ein, die offiziellen Vertreter übergaben die Stadt an die US-Armee. Damit endeten in Braunschweig der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Diktatur. Dieses Ereignis vor 80 Jahren nimmt das Stadtarchiv zum Anlass, in einer Kabinettausstellung die Zeit des Kriegsendes und Wiederaufbaus zu betrachten. Im Zweiten Weltkrieg hatten die Alliierten 42 Luftangriffe auf Braunschweig geflogen, dabei waren 42 % der Stadt zerstört worden, in der Innenstadt lag der Zerstörungsgrad sogar bei 90 %. Bei dem 1946 begonnenen Wiederaufbau standen die Braunschweigerinnen und Braunschweiger vor großen Herausforderungen: die Verwaltung musste neu organisiert, die Wirtschaft neu belebt und zahllose Flüchtlinge und Wohnungslose untergebracht werden. Daneben erwachte auch das gesellschaftliche und kulturelle Leben wieder und die Stadt erhielt baulich ein vollkommen neues Gesicht.

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© Stadt Braunschweig, Stadtarchiv

Augusttorplatz

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