09/18/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/18/2025 03:19
Medienvertreter:innen sind eingeladen, ihr Interesse an der Teilnahme an der Medienveranstaltung "Copernicus Sentinel-1D " am europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana zu bekunden.
Journalist:innen, die an dem unten beschriebenen Medienprogramm zum Start teilnehmen möchten, werden gebeten, ihre Anmeldung so bald wie möglich, spätestens jedoch bis Donnerstag, den 25. September 2025, um 17:00 Uhr MESZ über die Medienakkreditierungsseite der ESA einzureichen.
Die ESA und ihre Partner planen im Vorfeld und anlässlich des Starts von Sentinel-1D auf Ariane 6, Flug VA265, der frühestens Anfang November 2025 stattfinden soll, eine Vielzahl von Medienaktivitäten, darunter auch Online-Medienbriefings vor dem Start.
Diese Aufforderung zur Interessenbekundung bezieht sich nur auf die Aktivitäten, die am europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana stattfinden, um sicherzustellen, dass die Medienakkreditierung rechtzeitig vor den Besuchen abgeschlossen ist, und um eine Reserveliste für die Programme für den Fall von Stornierungen zu erstellen.
Programm
Datum noch zu bestätigen, frühestens Anfang November 2025.
Das Programm beginnt einen Tag vor dem Start und endet einen Tag nach dem Start.
Dieses dreitägige Programm ermöglicht es Journalist:innen, am Starttag und am folgenden Tag Interviews mit den für den Start verantwortlichen Teams (einschließlich derjenigen, die an Ariane 6, den Startoperationen und der Sentinel-1D-Mission arbeiten) und VIP-Gästen zu führen.
Dabei wird auch eine mögliche Startverzögerung von bis zu einem Tag berücksichtigt.
Die Medien können live aus Kourou berichten. Weitere Details zum Datum und zur Uhrzeit des Starts werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Sprecher und Fachleute der ESA und ihrer Partner, darunter die Europäische Kommission, Thales Alenia Space und Arianespace, stehen während der Medienprogramme vor Ort für Interviews zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass den Medien B-Roll-TV Material und ein Clean Feed des Starts zur Verfügung stehen werden.
Die Medien werden außerdem eingeladen, etwa 10 Tage vor dem Start an Online-Medienbriefings in mehreren Sprachen teilzunehmen.
Zusätzlich zur Startveranstaltung in Französisch-Guayana wird eine Medien-Startveranstaltung im Europäischen Raumfahrtkontrollzentrum (ESOC) der ESA in Darmstadt organisiert. Weitere Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Die Medienakkreditierung für alle diese Veranstaltungen wird im Laufe dieses Jahres eröffnet.
Anmeldung
Bitte bekunden Sie Ihr Interesse an der Teilnahme am Medienprogramm zum Start in Französisch-Guayana, indem Sie das entsprechende Formular bis Donnerstag, 25. September 2025, um 17:00 Uhr MESZ ausfüllen: https://blogs.esa.int/forms/esa-media-briefing-form.
Bitte beachten Sie:
Über Copernicus Sentinel-1
Die ambitionierte Mission Copernicus Sentinel-1, die mit modernster Radartechnologie ausgestattet ist und rund um die Uhr Bilder der Erdoberfläche liefert, hat die Messlatte für weltraumgestützte Radarsysteme höher gelegt.
Die Mission kommt zahlreichen Copernicus-Diensten und -Anwendungen zugute, beispielsweise in den Bereichen Überwachung des arktischen Meereises, Verfolgung von Eisbergen, routinemäßige Kartierung des Meereises, Überwachung der Gletschergeschwindigkeit, Überwachung der Meeresumwelt einschließlich der Überwachung von Ölverschmutzungen und der Erkennung von Schiffen für die maritime Sicherheit sowie der Überwachung illegaler Fischerei.
Sie wird auch zur Überwachung von Bodenverformungen aufgrund von Bodensenkungen, Erdbeben und Vulkanen, zur Kartierung für die Wald-, Wasser- und Bodenbewirtschaftung sowie zur Kartierung zur Unterstützung humanitärer Hilfe und in Krisensituationen eingesetzt.
Die Copernicus-Mission Sentinel-1 ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der ESA, der Europäischen Kommission, der Industrie, Dienstleistern und Datennutzern.
Die Copernicus-Komponente des EU-Weltraumprogramms wird durch eine Reihe spezieller Missionen unterstützt, die als Copernicus Sentinels bekannt sind und zu denen auch kommerzielle Satelliten aus EU-Mitgliedstaaten und In-situ-Daten (Nicht-Weltraumdaten) gehören.
Während die Europäische Union Copernicus insgesamt leitet, entwickelt, baut und startet die ESA die speziellen Sentinel-Satelliten. Die ESA betreibt auch einige der Missionen und gewährleistet die Verfügbarkeit der Daten.
Die Sentinel-1-Mission, die von einem Konsortium aus rund 60 Unternehmen unter der Leitung von Thales Alenia Space und Airbus Defence and Space entworfen und gebaut wurde, ist ein hervorragendes Beispiel für die technologische Exzellenz Europas.
Der Copernicus-Satellit Sentinel-1D wird seinen Bruder Sentinel-1C ergänzen, der im vergangenen Dezember gestartet wurde. Sentinel-1D wird den älteren Satelliten Sentinel-1A ersetzen, der seit fast elf Jahren im Orbit ist und damit seine geplante Lebensdauer weit überschritten hat.
Über Ariane 6
Ariane 6 ist Europas Schwerlastträger und ein Schlüsselelement der Bemühungen der ESA, den europäischen Bürgern einen autonomen Zugang zum Weltraum zu gewährleisten. Dank ihres modularen und vielseitigen Designs kann sie alle Missionen von der erdnahen Umlaufbahn bis in den Weltraum starten. Mit einer Höhe von über 60 Metern kann Ariane 6 bei einem Start mit voller Nutzlast fast 900 Tonnen wiegen.
Die Ariane 6 besteht aus drei Stufen: zwei oder vier Boostern sowie einer Haupt- und einer Oberstufe. Für diesen Start wird die Rakete in ihrer Konfiguration mit zwei Boostern eingesetzt.
Die Hauptstufe und die Feststoff-Booster sind für die erste Flugphase verantwortlich. Die Stufe wird vom Vulcain-2.1-Triebwerk (mit flüssigem Sauerstoff und Wasserstoff als Treibstoff) angetrieben, wobei der Hauptschub beim Start von den P120C-Boostern bereitgestellt wird.
Die Oberstufe wird vom wiederzündbaren Vinci-Triebwerk angetrieben, das mit cryogenem, flüssigem Sauerstoff und Wasserstoff betrieben wird. Die Oberstufe wird einmal gezündet, um die für diese Mission erforderliche Umlaufbahn zu erreichen.
Nach der Trennung der Nutzlast wird Ariane 6 einen zweiten Zündvorgang durchführen, um die Oberstufe aus der Umlaufbahn zu bringen und Weltraummüll zu reduzieren.
Es wird der zweite Flug mit einer Copernicus-Sentinel-Nutzlast an Bord sein, nachdem im August letzten Monats das Sentinel-5-Instrument als Teil des MetOp-SG-A1-Starts gestartet wurde.
Bilder
Fotobibliothek der ESA für Fachleute:
https://www.esa-photolibrary.com/
Bedingungen für die Verwendung von ESA-Bildern
Bei Fragen oder weiteren Informationen zu ESA-Bildern wenden Sie sich bitte direkt an [email protected]
Videos
Videobibliothek der ESA für Fachleute:
https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Videos
Bedingungen für die Nutzung von ESA-Videos
Bei Fragen oder weiteren Informationen zu ESA-Videos wenden Sie sich bitte direkt an [email protected]
Über die Europäische Weltraumorganisation
Die ESA ist eine zwischenstaatliche Organisation, die 1975 gegründet wurde und den Auftrag hat, die Entwicklung der europäischen Raumfahrtkapazitäten zu gestalten und sicherzustellen, dass Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern Europas und der Welt zugute kommen.
Die ESA hat 23 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Lettland, Litauen und die Slowakei sind assoziierte Mitglieder.
Die ESA hat eine formelle Zusammenarbeit mit vier Mitgliedstaaten der EU aufgenommen. Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an einigen ESA-Programmen teil.
Durch die Koordinierung der finanziellen und intellektuellen Ressourcen ihrer Mitglieder ist die ESA in der Lage, Programme und Aktivitäten durchzuführen, die weit über den Rahmen eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Sie arbeitet insbesondere mit der EU bei der Umsetzung der Programme Galileo und Copernicus sowie mit Eumetsat bei der Entwicklung meteorologischer Missionen zusammen.
Erfahren Sie mehr über die ESA unter www.esa.int