12/22/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/22/2025 06:53
München, 22. Dezember 2025 - Diverse Einkäufe, Weihnachtsfeiern, Geschenke einpacken, Reisevorbereitungen und das Festtags-Menü planen: Schon die Vorweihnachtszeit sorgt bei vielen Menschen für Stress und Anspannung. Wenn dann die ganze Familie über die Feiertage auf engem Raum zusammenkommt, wird das "Fest der Liebe" schnell zum Streit. "Gelassenheit ist der Schlüssel zu einem entspannten Weihnachtsfest. Nicht alles muss perfekt sein und die Familienmitglieder sollten möglichst aufeinander eingehen", sagt Alfred Kindshofer, Landesgeschäftsführer der BARMER in Bayern.
Oft haben nicht alle die gleichen Vorstellungen vom Heiligabend und den folgenden Feiertagen. Persönliche Bedürfnisse werden selten klar geäußert. Für manche zählt das Zusammensein, für andere der Kirchenbesuch, eine schöne Bescherung oder ein aufwändiges Festessen. Da der Tag meist gemeinsam verbracht wird, sind Konflikte vorprogrammiert. "Die heilige Nacht ist oft gar nicht so still und heilig, sondern voller Streit. Um Enttäuschungen und Stress zu vermeiden, sollten Familien in Ruhe vorab besprechen, wie sie Weihnachten gestalten wollen, Ideen entwickeln und Kompromisse schließen. Es allen Beteiligten jederzeit recht zu machen, ist eine Aufgabe, die kaum zu schaffen ist", rät Kindshofer. Auch die Bedürfnisse und Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen bei der Planung zu berücksichtigen, könne hilfreich sein. Für ein entspanntes Miteinander ist es außerdem wichtig, sich neben gemeinsamen Aktivitäten bewusst Freiräume zu schaffen. Das gilt auch schon vor den Feiertagen. "Weniger Geschenke, weniger Termine und Druck, stattdessen mehr Ruhe zum Jahresende - so kann die Adventszeit eine besinnliche Zeit werden, die Gelegenheit zur Selbstfürsorge gibt", rät Kindshofer abschließend.
Familientherapeutin Anke Lingnau Carduck gibt weitere Tipps, wie sich Stress und Streit an den Feiertagen vermeiden lassen: www.barmer.de/a007269.