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12/05/2025 | News release | Distributed by Public on 12/05/2025 03:53

KI verstehen heisst: ausprobieren, testen, lernen

Was gefällt Ihnen am Format besonders gut?

Fachlich überzeugt mich das Format durch die klare Ausrichtung auf reale Fragestellungen der Industrie - nicht auf abstrakte Trendthemen. Die Beiträge zeigen, wie Unternehmen heute mit KI umgehen, welche Hürden bestehen und welche Lösungen funktionieren.

Im Austausch schätze ich besonders die Offenheit der Teilnehmenden. Viele bringen eigene Erfahrungen ein und sind bereit, auch Schwierigkeiten transparent zu teilen. In einem Feld wie KI kann man sich nicht allein auf bestehendes Wissen verlassen, sondern muss immer wieder Neues ausprobieren und voneinander lernen.

Sie haben mit Ihrem Impulsreferat wertvolle Praxiserfahrungen aus der Industrie eingebracht. Können Sie kurz schildern, was Sie sich vorgestellt haben und wie der Austausch darüber verlaufen ist?

In meinem Referat habe ich vorgestellt, wie wir bei Agathon KI in einem sehr konkreten Kontext nutzen - etwa bei der Arbeit mit regulatorischen Anforderungen wie dem EU Data Act oder NIS-2. Ein Beispiel war, wie LLMs juristische Texte verarbeiten und wo typische Fehlinterpretationen auftreten. Mich begeistert daran, wie schnell man heute zu nutzbaren Resultaten kommt und wie effektiv Mensch und KI sich ergänzen können.

Der Austausch danach drehte sich vor allem um unsere internen Erfahrungen:
Wie hat die Organisation reagiert? Wie verifizieren wir die KI-Resultate? Welche Learnings gab es?

Ich habe gezeigt, wie wir LLMs miteinander gegentesten, welche Qualitätsmassnahmen wir einsetzen und wie positiv die Reaktionen im Unternehmen waren, sobald der Nutzen sichtbar wurde. Besonders wichtig war mir zu vermitteln:
KI ist kein starres Werkzeug - sie verändert sich laufend. Was heute gut funktioniert, muss morgen vielleicht angepasst werden.
Darum ist es entscheidend, immer wieder eigene Erfahrungen zu sammeln und KI als Teil der persönlichen Weiterentwicklung zu nutzen.

Sie möchten mehr wissen zum Praxiszirkel «Künstliche Intelligenz»? Informationen finden Sie hier .
Gerne können Sie auch mit Matthias Kühne, Ressortleiter Digitalisierung, Next Industries, Kontakt aufnehmen.

Welchen konkreten Nutzen konnten Sie bislang aus dem Praxiszirkel für Ihr Unternehmen bzw. Ihre Projekte mitnehmen?

Für Agathon ergeben sich aus dem Zirkel vor allem zwei Nutzen:

  • Konkrete Anregungen aus der Praxis: Die Diskussionen liefern Hinweise für unsere eigenen Projekte, beispielsweise bei Datenzugriff, Vertragsthemen oder ersten KI-Anwendungen im Maschinenumfeld.
  • Wertvolle Kontakte: Durch die Gespräche entstehen direkte Verbindungen, die es ermöglichen, Themen bilateral zu vertiefen. Gerade in einem Gebiet, das sich täglich weiterentwickelt, hilft dieser fortlaufende Austausch enorm.

KI ist für mich inzwischen ein fester Bestandteil der persönlichen Weiterbildung. Die Geschwindigkeit der Entwicklung macht es unmöglich, sich auf einmal erarbeitetes Wissen zu verlassen. Deshalb ist der kontinuierliche Austausch im Zirkel besonders wertvoll.

Gab es einen Moment, der für Sie besonders prägend war?

Ja das war, als ein Teilnehmer nach meinem Referat auf mich zukam und fragte:
«Wenn man dir so zuhört, würde man das auch gerne machen - was sind denn die Voraussetzungen?»

Dieser Satz hat mir gezeigt, wie gross die Hemmschwelle selbst für viele Interessierte immer noch ist. Dabei ist KI heute so zugänglich wie kaum ein anderes Werkzeug. Man braucht keine Spezialausbildung - nur Neugier und die Bereitschaft, es auszuprobieren.

Mich begeistert an KI, dass man in kürzester Zeit Ideen testen, Feedback erhalten und Lösungen entwickeln kann, die früher Wochen gedauert hätten. Und gleichzeitig gilt: Die Technologie verändert sich fast täglich.
Das ist einerseits herausfordernd, andererseits enorm motivierend: Nur wer ständig eigene Erfahrungen sammelt, kann das Potenzial wirklich nutzen.

Ein zweiter Praxiszirkel « Künstliche Intelligenz» startet 2026. Wem würden Sie eine Teilnahme empfehlen - und warum?

Ich empfehle den Praxiszirkel Unternehmen und Personen, die KI nicht nur beobachten, sondern wirklich anwenden möchten. Der Zirkel ist ideal für alle, die offen sind, Erfahrungen zu sammeln und KI als Teil ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu sehen.

Die Mischung aus Fachinputs, konkreten Beispielen und ehrlichem Austausch erleichtert den Einstieg in ein Thema, das im Alltag oft komplex wirkt.

KI ist heute ein Werkzeug, das mit jedem persönlichen Experiment besser verständlich wird - und der Praxiszirkel bietet genau den Rahmen dafür.

SWISSMEM published this content on December 05, 2025, and is solely responsible for the information contained herein. Distributed via Public Technologies (PUBT), unedited and unaltered, on December 05, 2025 at 09:53 UTC. If you believe the information included in the content is inaccurate or outdated and requires editing or removal, please contact us at [email protected]