09/03/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/03/2025 07:05
Anlässlich des bundesweiten Warntages werden am Donnerstag, 11. September 2025, ab 11 Uhr auch im Landkreis Kassel Sirenen heulen und Warn‐Apps piepen. "Ziel des bundesweiten Warntages ist es, die technische Infrastruktur zu testen und die Bürgerinnen und Bürger für die verschiedenen Warnkanäle und Alarmsignale zu sensibilisieren", erklärt Landrat Andreas Siebert.
Die Warnsignale werden an diesem Tag über Radio und Fernsehen, Warn- Apps, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und den Mobilfunkdienst Cell Broadcast versendet. Die Probewarnung erfolgt über einen Warntext, der an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossenen Systeme geschickt wird. Gegen 11.45 Uhr folgt dann die Entwarnung.
Um eine "Cell‐Broadcast"‐Nachrichten empfangen zu können, ist ein Mobiltelefon mit aktuellem Betriebssystem nötig. Aus technischen Gründen wird bei diesem Warnmedium nur die Warnung selbst, nicht jedoch eine Entwarnung übermittelt.
Der Landkreis Kassel nutzt Hessenwarn und Katwarn. Beide Apps zusammen werden aktuell von rund 821.000 Hessinnen und Hessen genutzt und bieten Gefahren‐ und Katastrophenwarnungen sowie Informationen zu Ereignissen oder möglichen Risiken aus einer Hand. Hessenwarn enthält neben den bewährten Alarmierungen vor unerwarteten Gefahrensituationen (Bombenfunde, Großbrände mit Gefahrenstoffreizung, Unwetterwarnungen, terroristischen Anschlägen und mehr) weitere wichtige Alarm‐ und Informationsfunktionen, die sich je nach Bedarf ein‐ und ausschalten lassen.
Hintergrund
Eine Warnung der Bevölkerung kann sowohl bei einer Bedrohung der Bundesrepublik von außen (Zivilschutzfall), bei Großschadenslagen (Katastrophenfall), im täglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehr (tägliche Gefahrenabwehr) und auch bei polizeilichen Ereignissen (z.B. Terrorlage) erforderlich sein.