Stadt Landau in der Pfalz

10/23/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/23/2025 04:22

Symbol für Vielfalt, Hoffnung und Begegnung: Neue Regenbogenbank auf dem jüdischen Grabfeld in Landau »

23.10.2025

Symbol für Vielfalt, Hoffnung und Begegnung: Neue Regenbogenbank auf dem jüdischen Grabfeld in Landau

Die städtische Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler, Projektleiterin Dr. Deborah Williger, die Leiterin der städtischen Friedhofsverwaltung Julia Kempf und Tobias Dietz vom Schreinerei Werkstatt Projekt Landau (v.l.nr.) freuen sich über die neue Regenbog © Stadt Landau

Der Landauer Hauptfriedhof ist um einen besonderen Ort der Ruhe und Begegnung reicher: Auf dem jüdischen Grabfeld wurde jetzt eine Bank in den Farben des Regenbogens aufgestellt. Sie ist Teil des bundesweiten Projekts "Der Friedhof lebt - Interreligiöse Archegärten in Deutschland", das vom Bundesumweltministerium und der Stiftung Umwelt-und-Entwicklung-NRW gefördert wird. Projektträger ist das Institut für Theologische Zoologie in Münster. "Diese besondere Bank steht sinnbildlich für vieles, was unsere engagierte Stadt Landau ausmacht: Offenheit, Respekt und Dialog", sagt die städtische Ehrenamtskoordinatorin Angelika Kemmler. "Als Teil des Projekts 'Der Friedhof lebt' verbindet sie Rückzug, Begegnung und Achtsamkeit auf ganz besondere Weise. Zugleich knüpft sie an unsere Regenbogen-Plauderbänke an, die seit vergangenem Jahr im Stadtgebiet zum Gespräch einladen und zeigt einmal mehr: Landau ist bunt, Landau ist offen, Landau hört zu." Das bundesweite Projekt möchte Friedhöfe als Lern-, Ruhe- und Begegnungsorte bekannt und sichtbar machen, dass sie nicht nur Orte des Gedenkens, sondern auch Orte der Bildung und der Gemeinschaft sind. In acht Pilotstädten in fünf Bundesländern entstehen derzeit sogenannte "Archegärten" auf christlichen, muslimischen und jüdischen Grabfeldern. Der Landauer Hauptfriedhof ist jetzt einer dieser besonderen Orte. "Die Regenbogen-Archebank auf dem Landauer Hauptfriedhof vereint Symbolik und Funktion: Sie steht für Vielfalt, Hoffnung und interreligiösen Dialog und lädt zugleich zum Innehalten, Erinnern und Nachdenken ein", erklärt Dr. Deborah Williger, Projektleiterin. "Unser Dank gilt allen, die die Bank möglich gemacht haben: der jüdischen Gemeinde als Grundeigentümerin des Grabfeldes, Angelika Kemmler für die Begleitung beim Genehmigungsprozess, Julia Kempf von der Friedhofsverwaltung für die sichere Aufstellung an einem schönen Standort sowie der Schreinerei der Projekt Werkstatt Landau für die fachgerechte, farbenfrohe Umsetzung." Alle Besucherinnen und Besucher des Friedhofs sind herzlich eingeladen, auf der neuen Regenbogen-Archebank Platz zu nehmen. Ob für einen Moment der Ruhe, der inneren Einkehr oder der Naturbeobachtung: Die Bank bietet einen Ort, an dem man innehalten und die Umgebung bewusst wahrnehmen kann. So wird die Bank zu einem Ort der Begegnung mit der Natur, mit der eigenen Geschichte und, wer möchte, mit Erinnerungen an Verstorbene. Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter https://www.der-friedhof-lebt.de.

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