09/15/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/15/2025 05:58
Einen entsprechenden Vertrag haben Bernd Schlömer, CIO und Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender Dataport, unterzeichnet.
"Mit dieser KI-Anwendung setzen wir in der Landesverwaltung einen wichtigen Impuls für den digitalen Wandel", hob Schlömer hervor. "Bürgerinnen und Bürger profitieren direkt: Durch effizientere Prozesse und moderne Lösungen verbessern wir unsere Dienstleistungen spürbar. KI-Anwendungen sind dabei ein zentraler Hebel - sie treiben Innovation voran und wir garantieren einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten. Indem wir die bewährte Anwendung aus Hamburg übernehmen, setzen wir auf einen pragmatischen Ansatz: Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, vermeiden hohe Entwicklungskosten und können unsere Ressourcen dort einsetzen, wo sie den größten Nutzen entfalten", erklärte Sachsen-Anhalts CIO.
Schlömer zufolge werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von insgesamt sieben Ressorts die Einsatzmöglichkeiten des KI-Assistenten zukünftig im Arbeitsalltag erproben. Das Tool, für das im Rahmen eines Ideenwettbewerbs noch ein Name gesucht werden soll, wurde speziell für die Anforderungen der öffentlichen Verwaltung konzipiert und hilft zum Beispiel beim Zusammenfassen oder Erstellen von Texten sowie bei Recherchen.
Johann Bizer ergänzt: "Unser KI-Assistent ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie neue Technologien und Lösungen schnell und ressourcenschonend in der öffentlichen Verwaltung ankommen. Wir freuen uns, dass damit auch Sachsen-Anhalt zukünftig von den Vorteilen generativer KI profitieren wird."
Bereits rund 40.000 Mitarbeitende der Verwaltungen in Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Rheinland-Pfalz nutzen den von der Freien und Hansestadt Hamburg und Dataport entwickelten KI-Assistenten unter dem Namen LLMoin.
Er basiert aktuell auf dem Large Language Model GPT-4.1, welches aus der Microsoft-Azure-Cloud eines Rechenzentrums in der EU bezogen wird. Alle Daten und Dokumente werden ausschließlich im grundschutzkonformen Rechenzentrum von Dataport gespeichert. Zudem werden eingegebene Daten nicht zu Trainingszwecken genutzt.
Das Pilotprojekt läuft bis zum 31.12.2026.