BDA - Confederation of German Employers' Associations

12/17/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/17/2025 01:43

Technologieoffenheit statt immer neuer Vorschriften

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter zur EP-Initiative für mehr KI-Regulierung am Arbeitsplatz:

Technologieoffenheit statt immer neuer Vorschriften

Berlin, 17. Dezember 2025. "Das Europäische Parlament scheint den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden zu haben: Nur mit Technologieoffenheit, Experimentierfreude und schlanker Bürokratie werden wir den europäischen Standort vor der Bedeutungslosigkeit bewahren können. Mehr und immer neue KI-Regulierung fördern genau das Gegenteil.

Mit dem Digital Omnibus hat die Europäische Kommission den richtigen Weg eingeschlagen: den der Vereinfachung. Diesen müssen wir konsequent weitergehen, sonst büßt Europa als Wirtschaftsmacht weiter an Glaubwürdigkeit ein.

KI ist längst Teil der Arbeitswelt. Zuerst müssen bereits bestehende Regeln umgesetzt und überprüft werden, damit Betriebe die Chancen digitaler Technologien für Beschäftigung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit nutzen können. Neue Regulierung würde dies unnötig behindern.

Jetzt kommt es darauf an, Doppelungen abzubauen und Sozialpartner zu stärken. Überschneidungen zwischen KI-Verordnung, Plattformarbeitsrichtlinie, DSGVO und Arbeitsschutzrecht müssen beseitigt werden. Sozialpartnerschaftliche Lösungen sind praxisnah und berücksichtigen nationale sowie sektorale Besonderheiten - sie müssen Vorrang vor neuer EU-Gesetzgebung haben. Das Plenum des EP muss dem Legislativbericht eine klare Absage erteilen."

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