Kanton Glarus

11/04/2025 | Press release | Distributed by Public on 11/04/2025 07:12

Beiträge aus dem Sozialfonds

Beiträge aus dem Sozialfonds

4. November 2025

[Link] Die geplante Dauerausstellung im Glarner Wirtschaftsarchiv in Schwanden soll für Menschen mit Behinderungen ohne Barrieren zugänglich sein • Foto: Maya Rhyner

Regierungsratssitzung 4. November 2025 • Der Regierungsrat vergibt Beiträge aus dem Sozialfonds an ein Unterstützungsprojekt für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, an das Glarner Wirtschaftsarchiv und an die Nothilfe für die Betroffenen in Gaza und dem Westjordanland.

Der Regierungsrat entscheidet über die Zuwendung von Mitteln aus dem Sozialfonds aufgrund von Anträgen des Departementes Volkswirtschaft und Inneres (DVI).

Projekt «Kompass»

Mit dem zweijährigen Pilotprojekt «Kompass - Orientierung für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen im Kanton Glarus» soll ein niederschwelliges, neutrales Unterstützungsnetz geschaffen werden. «Kompass» fungiert als Triagestelle und soll direkte Hilfe ermöglichen. Sie hilft Menschen in prekären Lagen, passende Angebote zu finden und bei Bedarf bei der Kontaktaufnahme begleitet zu werden. Das Pilotprojekt wird über zwei Jahre geführt und anschliessend evaluiert. Für diese Projektphase wird ein Beitrag von insgesamt 42'000 Franken gewährt.

Dauerausstellung «Akten rein - Forschung raus»

Das Glarner Wirtschaftsarchiv plant eine Dauerausstellung unter dem Titel «Akten rein - Forschung raus», welche die Archivarbeit und historische Forschung sowie die Industrialisierung im Glarnerland thematisiert. Die Ausstellung soll für alle Besucherinnen und Besucher hindernisfrei zugänglich sein. Damit wird der barrierefreie Zugang zu Wissen gefördert und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an wissenschaftlicher und historischer Bildung gestärkt. Für die Umsetzung erhält das Glarner Wirtschaftsarchiv einen Beitrag von 9000 Franken.

Nothilfe für die Betroffenen in Gaza und dem Westjordanland

Die Auswirkungen der anhaltenden Gewalt im Gazastreifen treffen die Zivilbevölkerung hart. Die Infrastruktur ist zerstört, lebenswichtige Dienste sind zusammengebrochen, der Zugang zu Wasser, Nahrung und Medizin ist stark eingeschränkt. Auch nach dem Waffenstillstand bleibt das Überleben ein täglicher Kampf, besonders für Kinder. Im Westjordanland ist medizinische Hilfe limitiert und die psychische Belastung der Bevölkerung hoch. Der Regierungsrat gewährt dem Schweizerischen Roten Kreuz für die Betroffenen in Gaza und dem Westjordanland einen Beitrag von 10'000 Franken.

Medienkontakt: Departement Volkswirtschaft und Inneres
055 646 66 00 / E-Mail

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