09/11/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/12/2025 00:27
11. September 2025 | Aktuell / SEV Zeitung, Medienmitteilungen
Die Gewerkschaft des Verkehrspersonal SEV ist tief betroffen über den Vorfall, bei dem ein SBB-Kundenbegleiter im Zug von Luzern nach Basel von einem jungen Mann angegriffen und schwer verletzt wurde. Laut Augenzeugen wurde der Mitarbeiter bewusstlos und erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Der SEV fordert deshalb von den Unternehmen, mehr sichtbares Personal im öffentlichen Verkehr, um Prävention zu stärken und Eskalationen frühzeitig zu verhindern.
«Unsere volle Solidarität gilt dem verletzten Kollegen und seiner Familie. Wir wünschen ihm rasche und vollständige Genesung», sagt Patrick Kummer, Vizepräsident des SEV. «Der Vorfall macht einmal mehr deutlich: Gewalt gegen das Personal im öffentlichen Verkehr ist ein ernstzunehmendes und wachsendes Problem, dem entschieden begegnet werden muss.»
Der SEV fordert seit Jahren mehr Personal auf den Zügen und in den Bahnhöfen. Auch der Personalbestand bei der Transportpolizei ist deutlich zu tief, um die nötige Sicherheitsarbeit zugunsten des SBB-Personals und der Reisenden zu leisten.
«Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten tagtäglich einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft. Der brutale Angriff auf der Strecke Luzern-Basel zeigt auf erschreckende Weise, welchen Gefahren sie dabei ausgesetzt sind», sagt René Zürcher, Gewerkschaftssekretär SEV. «Es darf nicht sein, dass Mitarbeitende ihre Gesundheit oder gar ihr Leben riskieren. Wir erwarten von den Unternehmen, den Behörden und der Politik, dass sie das Thema Sicherheit endlich mit höchster Priorität behandeln und die nötigen Mittel zur Verfügung stellen.»
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