09/22/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/22/2025 14:25
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Stocker und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger haben am Montag im Rahmen der UNO-Generalversammlung an einer Zeremonie zur Feier des 80-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen unter Leitung von UNO-Generalsekretär António Guterres teilgenommen. Van der Bellen war in weiterer Folge auch beim Gipfel zur Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zugegen.
"Das 80. Jubiläum der UNO-Generalversammlung findet vor dem Hintergrund zunehmender globaler Herausforderungen statt. Als Friedensprojekt gestartet, sind die Vereinten Nationen 80 Jahre nach ihrer Gründung angesichts aktueller Krisen wichtiger denn je.
Die UNO bietet ein gemeinsames Dach, unter dem Staaten zusammenkommen, verhandeln, Lösungen suchen können. Hier in New York ist dieser Tage sozusagen der internationale Dreh- und Angelpunkt des Kompromisses." betonte der Bundespräsident.
Am Sonntag hatte Van der Bellen den jordanischen König Abdullah II. am Rande der Generalversammlung zu einem Gespräch getroffen. Jordanien sei ein wichtiger Partner und ein Hort der Stabilität in einer mehr als turbulenten Region, betonte der Bundespräsident. "Wir haben die Lage im Nahen Osten erörtert, und ich habe Seiner Hoheit für Jordaniens unermüdliche Bemühungen um eine Vermittlung im Gaza-Konflikt und um humanitäre Hilfe für die Bevölkerung von Gaza gedankt."
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Am Montag kam das Staatsoberhaupt auch mit Kenias Präsidenten William Ruto zu einem Gespräch über "aktuelle Entwicklungen" zusammen. "Österreich und Kenia sind nicht nur Wirtschaftspartner, sondern teilen auch ein starkes Bekenntnis zum Multilateralismus, sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene".
Bei der Eröffnung der Generaldebatte unter dem Motto "Gemeinsam besser: 80 Jahre und mehr für Frieden, Entwicklung und Menschenrechte" werden am Dienstag neben UN-Generalsekretär António Guterres auch die Anfang Juni ins Amt gewählte neue Präsidentin der Vollversammlung, Deutschlands Ex-Außenministerin Annalena Baerbock, sowie US-Präsident Donalds Trump ans Mikrofon treten. Traditionell wird zu Beginn auch das Staatsoberhaupt Brasiliens am Rednerpult stehen, aktuell der linksgerichtete Trump-Rivale Luiz Inácio Lula da Silva. Die "General Debate" ist bis zum darauffolgenden Montag anberaumt.
UNO-Generaldebatte im Zeichen weltpolitischer Krisen
Die Generaldebatte der Vereinten Nationen steht heuer erneut unter dem Eindruck weltpolitischer Krisen wie dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine oder dem Krieg im Nahen Osten. "Die Vereinten Nationen sind in Umbruchszeiten wichtiger denn je - sie sind der Dreh- und Angelpunkt des Kompromisses", betonte der Bundespräsident im Vorfeld der Reise. Für Dienstag sind Reden vor der Generalversammlung von dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, UNO-Generalsekretär António Guterres und US-Präsident Donald Trump angekündigt.
Der Bundespräsident wird neben UNO-Generalsekretär Guterres und anderen namhaften UN-Vertretern auch Staatsoberhäupter beziehungsweise Regierungschefinnen und -chefs von Ländern, "die in den gegenwärtigen Konflikten vermittelnd auftreten oder potenzielle Wirtschaftspartner für Österreich sein können." Darunter seien Länder des Nahen Ostens, Afrikas oder Ozeaniens.
Fotos: Peter Lechner/HBF
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