Deutsche Telekom AG

09/05/2025 | News release | Archived content

Glasfaser in Gebäudenetzen

Schluss mit Papier und Stift: Versenden Unternehmen Produkte, stellen sie einen Lieferauftrag auf Papier aus, der die Lieferung bis zum Wareneingang begleitet. Er wird manuell weitergereicht und bearbeitet. Das ist zeitaufwändig, fehleranfällig und verbraucht Ressourcen. Der "Logistik-KI-Agent" soll diese Probleme beheben.

Der KI-Agent als wichtiger Baustein für durchgängig digitale und effiziente Logistik-Prozess - im Lager, in der Fahrerkabine, an der Rampe und im Büro. © GettyImages 1136557571 SanyaSM

Der Logistik-KI-Agent bringt Lieferdokumente in die digitale Welt. Als Teil einer mobilen App ermöglicht er Nutzenden, Lieferdokumente einfach mit dem Handy zu scannen und unterstützt beim Ausfüllen, auch mehrsprachig. Ein KI-Agent ist ein intelligentes Softwareprogramm, das für ein bestimmtes Ziel mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Aufgaben eigenständig plant, Maßnahmen ergreift und Entscheidungen trifft, ohne ständige menschliche Anleitung. Bei Lieferdokumenten übernimmt der KI-Agent die Kontrolle und prüft: Ist das Dokument vollständig ausgefüllt? Sind alle Einträge lesbar? Entspricht die Lieferadresse einer tatsächlichen Adresse? Welche Pausenzeiten sind für das Fahrpersonal zu kalkulieren? Gleichzeitig überträgt er die Daten in die Betriebsplanungssoftware ERP. Nachfolgende Schritte wie Bezahlung bei vollständigem Wareneingang können angestoßen werden.

Denkbar einfach: KI-Agenten im Baukasten-Prinzip

Im Hintergrund des KI-Agenten arbeitet Telekom Business GPTals Large Language Modell (LLM), um menschliche Sprache zu verstehen, zu verarbeiten und zu generieren. Mithilfe von einer grafischen Darstellung zerlegt der Prozess-Designer von n8n den komplexen Ablauf in kleine, leicht verständliche Bestandteile und zeigt ihn als Workflow-Diagramm: Vom Auftragseingang über den Check des Absenders, der Überprüfung der Daten über Business GPT, der Berechnung relevanter Werte bis hin zum Datenmanagement, also der Rücksendung der Ergebnisse an den Anwender und Eintrag in die Datenbank. Die Arbeitsschritte lassen sich baukastenähnlich auf einer virtuellen Leinwand anordnen, verbinden und umsortieren. Die Visualisierung hilft zu verstehen, wo eine Automatisierung im Prozess steht. Bei dieser sogenannten Low Code-Anwendung sind Programmierkenntnisse nicht erforderlich.

Die Kür: durchgängig digital

Statt zeitaufwändig Dokumente zu prüfen und Informationen zu recherchieren, können sich die Beschäftigten in der Logistik-Disposition nun auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren. So viel zur Pflicht, aber was kann ein solcher Agent noch? Durch den modularen, Low Code-basierten Aufbau des KI-Agenten können Unternehmen zahlreiche smarte Ergänzungen anbinden. Damit die Fahrer*innen beispielsweise immer wissen, ob sie pünktlich ankommen, welches die ideale Route zwischen ihren Zielen ist und wie die Wetter-Bedingungen unterwegs sind. Dafür ergänzen die Unternehmen Funktionen wie Telefonie, SMS, Chat bis hin zu Netzwerkservices einfach über den Schnittstellen-Baukasten der Telekom (Magenta Business API). Sollte es zu einer Verspätung kommen, sendet der AI-Agent selbständig Live-Updates per SMS an die Empfänger*innen.

Der gesamte Logistik-Prozess - im Lager, in der Fahrerkabine, an der Rampe und im Büro - wird benutzerfreundlicher und schneller. So sorgt der KI-Agent als wichtiger Baustein für durchgängig digitale und effiziente Abläufe.

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Deutsche Telekom AG published this content on September 05, 2025, and is solely responsible for the information contained herein. Distributed via Public Technologies (PUBT), unedited and unaltered, on September 10, 2025 at 07:13 UTC. If you believe the information included in the content is inaccurate or outdated and requires editing or removal, please contact us at [email protected]