09/30/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/30/2025 03:27
PLÖN/KIEL. Mit einer eindrucksvollen Großübung haben am Samstag (27. September) über 300 Einsatzkräfte aus ganz Schleswig-Holstein ihre Fähigkeiten im Katastrophenschutz unter Beweis gestellt.
Auf dem Gelände der Marineunteroffiziersschule in Plön probten Katastrophenschutzeinheiten des Brandschutzes, der Wasserrettung sowie das den Ernstfall unter realistischen Bedingungen. Die eingesetzten Einheiten hatten sich im Vorfeld im zentralen Landesbereitstellungsraum in Neumünster gesammelt und sind von dort geschlossen in den Einsatzraum gefahren.
Die Übung hat allen Organisationen und Institutionen wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Wasserrettung im Katastrophenschutz geliefert und die Einsatzbereitschaft der beteiligten Einheiten gestärkt.
Im Mittelpunkt stand ein Szenario, bei dem ein fiktiver Stadtteil nach einem Starkregenereignis teilweise überflutet war. Die Lage spitzte sich durch die Ankündigung weiterer Regenfälle zu - ganze Teile der Ortschaft drohten unzugänglich zu werden. Geübt wurden deshalb die Evakuierung über den Wasserweg, die Versorgung eingeschlossener Stadtteile sowie der Einsatz von Hochwasserschutzsystemen aus dem Landeslager. Zudem standen Unterwasserarbeiten und die fachdienstübergreifende Zusammenarbeit auf dem Programm.
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack verschaffte sich vor Ort einen persönlichen Eindruck und zeigte sich sehr beeindruckt: "Diese Übung hat uns wieder einmal verdeutlicht, wie wichtig regelmäßiges Training und die enge Zusammenarbeit aller Organisationen im Katastrophenschutz sind. Die Einsatzkräfte haben unter realistischen Bedingungen bewiesen, dass sie für den Ernstfall bestens vorbereitet sind. Uns zeigt es, dass es richtig und wichtig war und ist, in den Katastrophenschutz zu investieren. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Professionalität!"
An der Übung nahmen neben den Feuerwehren auch das Technische Hilfswerk (), der Arbeiter-Samariter-Bund (), das Deutsche Rote Kreuzes (), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft () sowie Regieeinheiten teil. Die Einsatzkräfte kamen aus mehreren Kreisen und Städten, darunter Dithmarschen, Steinburg, Ostholstein, Plön, Pinneberg, Herzogtum-Lauenburg, Segeberg, Kiel und Neumünster. Auch das landeseigene Katastrophenschutzlager war in die Übung eingebunden.
Beobachter der Übung waren Einheiten, die sich derzeit noch im Aufbau befinden, unter anderem aus dem Kreis Schleswig-Flensburg und von den Johannitern. Unterstützt wurde die Übung durch die Landesverbände der Trägerorganisation sowie durch die Landesfeuerwehrschule und den Kreis Plön. Für zusätzliche Realitätsnähe sorgten Freiwillige und ausgebildete Darstellerinnen und Darsteller der realistischen Unfall- und Notfalldarstellung (RUND) aus dem Kreis Plön.
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