10/03/2025 | News release | Archived content
In früheren Berichten sind wir darauf eingegangen, wie man erfolgreichen Cyberangriffen kann, einerseits durch Sensibilisierung und Schulung vorbeugen kann und welche technischen Massnahmen man vorab ergreifen sollte. Was ist zu tun, wenn dennoch ein Schaden- oder Krisenfall eintritt?
Sofortmassnahmen
Wie in einem Schaden- oder Krisenfall vorzugehen ist, sollte vorab in einem sogenannten Business-Continuity-Konzept festgehalten worden sein. Dieses listet alle nötigen Kontaktdaten, Personen und Funktionen auf und sollte an einem sicheren Ort ausgedruckt aufbewahrt werden - gegebenenfalls auch beim Inhaber oder Geschäftsführer zuhause, denn Notfälle brechen oft am Wochenende aus.
Das Krisenmanagement übernimmt oft ein externer Dienstleister, ein sogenanntes «Internet Security Response Team». Ein solches Team von IT-Sicherheitsexperten verrechnen zwar hohe Stundensätze, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen: ein längerer Betriebsausfall ist meist um Faktoren teurer! Manche Firmen spielen vorab einen Notfall im Unternehmen durch, damit die relevanten Mitarbeitenden vorbereitet sind.
Wiederherstellung
Bei einem Schadenfall gilt es abzuschätzen: Welche Systeme und Dateien sind vom Cyber-Angriff betroffen, und welche Backups können noch verwendet werden? Da Cyber-Kriminelle oft über Wochen und Monate in den Systemen tätig sind, sind oft auch Backups betroffen. Es gilt das letzte noch funktionierende Backup zu finden und dieses für die weitere Arbeit aufzusetzen. Der Aufwand für diesen Schritt ist nicht zu unterschätzen.
Wenn alles wieder normal läuft, sollten die Ursachen und Schwachstellen analysiert werden, um zu verhindern, dass ein ähnlicher Fall nicht wieder eintritt.
Weitere Informationen
Im Themendossier Cybersecurity finden Sie ausführlichere Informationen zum Vorgehen im Schaden- bzw. Krisenfall.
Themendossier: Schaden-/Krisenfall
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