10/10/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/10/2025 18:08
Der beste Porsche 963 von Porsche Penske Motorsport geht von Platz vier in das Saisonfinale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. In einem hart umkämpften Qualifying auf der Road Atlanta sicherte der Brasilianer Felipe Nasr im Porsche 963 mit der Startnummer 7 eine Startposition in der zweiten Reihe. Der Australier Matt Campbell erreichte im Schwesterauto mit der Nummer 6 den sechsten Rang. Der Kampf um den Herstellertitel hat sich vor dem zehnstündigen "Petit Le Mans‟ zugespitzt: Nur noch zwei Zähler trennen Porsche an der Spitze von Titelkonkurrent Acura.
Bei leicht bewölktem Himmel und Temperaturen von 23 Grad Celsius erreichte Max Esterson am Steuer des Porsche 963 von JDC-Miller MotorSports den zwölften Startplatz. Der US-Amerikaner hat zum ersten Mal ein Qualifying der IMSA-Serie bestritten. Im Rennen teilt sich Esterson das Cockpit des Nummer-85-Hybridprototypen mit Tijmen van der Helm aus den Niederlanden und Neel Jani aus der Schweiz.
"Die beiden Acura lagen im Qualifying zwar vor uns, aber das spielt in Bezug auf die Herstellermeisterschaft kaum eine Rolle‟, bilanziert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. "Wir starten von den soliden Plätzen vier und sechs - das geht absolut in Ordnung. Unser Tempo auf Longruns war am Donnerstag in den Trainings wirklich gut. Wir blicken dem Rennen und dem Kampf um die Titel zuversichtlich entgegen.‟
"Zwischen den Plätzen vier und zehn blieben die Zeitunterschiede im Qualifying minimal. Ich bin froh, dass wir uns in dieser hart umkämpften Gruppe weit vorn positionieren konnten‟, erläutert Jonathan Diuguid, Leitender Direktor Porsche Penske Motorsport. "Wir waren am Donnerstag im Training in der Dunkelheit schnell unterwegs - genau darauf kommt es an, denn die Entscheidung fällt in diesem Rennen oftmals in der Nacht. Wenn wir uns bis zur Schlussphase in der Spitzengruppe halten, dann sollte im großen Finale für uns alles möglich sein.‟
In der Herstellerwertung hat sich der Kampf um die Meisterschaft noch einmal verschärft: Porsche startet mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Zählern in das Saisonfinale. Im Kampf um den Fahrertitel haben sich die beiden Werks-Crews von Porsche Penske Motorsport weiter vom nächsten Verfolger abgesetzt. Die Führenden Campbell/Jaminet gehen mit einem Vorsprung von 128 Punkten auf Nasr/Tandy in das "Petit Le Mans‟.
GT-Klassen: "Rexy‟-Porsche 911 GT3 R im Skelett-Design startet von Platz fünf
Der 911 GT3 R von AO Racing nimmt das letzte Rennen des IMSA-Jahres aus dem Mittelfeld der GTD-Pro-Klasse auf. Laurin Heinrich, Titelträger des Vorjahres, fuhr den "Rexy‟ genannten Publikumsliebling auf Platz fünf. Der Deutsche teilt sich den Porsche mit Klaus Bachler aus Österreich und dem Dänen Michael Christensen. Alles drei haben die Junior-Förderung von Porsche durchlaufen. In der GTD-Klasse erreichte der Amerikaner Adam Adelson im baugleichen, bis zu 416 kW (565 PS) starken Neunelfer von Wright Motorsports den 16. Startplatz.
Das 28. "Petit Le Mans‟ im kostenfreien Livestream
Das große Saisonfinale auf der Road Atlanta beginnt am Samstag, 11. Oktober, um 12:10 Uhr Ortszeit (18:10 Uhr MESZ). Die Internetseite imsa.tv überträgt die 28. Auflage des "Petit Le Mans‟ außerhalb der USA und Kanadas im kostenfreien Livestream. Die Internetseite scoring.imsa.com bietet ein Livetiming an.
Fahrerstimmen nach dem Qualifying
Matt Campbell (Porsche 963 #6): "Platz sechs ist nicht das, was ich mir für das Qualifying vorgestellt hatte. Das Rennen geht allerdings über zehn Stunden, somit stellt die Zeitenjagd ganz bestimmt keine Vorentscheidung dar. Es ist sicherlich noch alles drin, denn über die Distanz sollte unser Porsche 963 besser sein als über eine einzelne schnelle Runde. Morgen kommt ein enorm wichtiger Tag auf uns zu!‟
Felipe Nasr (Porsche 963 #7): "Die Road Atlanta ist vom Anfang bis zum Ende eine tolle Herausforderung - für uns Fahrer ein maximaler Spaß. Ich kann mit meiner Runde im Qualifying gut leben. Platz vier bildet eine solide Ausgangsposition für das Rennen, zumal wir über die Distanz ein schnelles und konstantes Auto haben sollten. Der dichte Überrundungsverkehr könnte am Samstag knifflig werden - deutlich mehr als 50 Rennwagen teilen sich gut vier Kilometer Streckenlänge, da müssen wir sauber durchkommen. Am Ende, wenn es in der Dunkelheit um alles geht, sollten wir zur Stelle sein.‟
Max Esterson (Porsche 963 #85): "Es war ein großer Spaß, den Porsche 963 im Qualifying auf frischen Reifen, mit wenig Benzin und ohne Überrundungsverkehr ans Limit zu bringen. Ich wünschte, ich wäre etwas schneller gewesen. Meine Runde lief gut. Ich habe mir einen ganz kleinen Fehler erlaubt, aber bestimmt nichts Entscheidendes. Ich bin zufrieden mit meinem ersten Einsatz in der Zeitenjagd.‟
Laurin Heinrich (Porsche 911 GT3 R #77): "Ein Qualifying auf der Road Atlanta stellt für mich immer ein absolutes Highlight dar. Auf dieser ganz besonderen Strecke geht es immer spannend zu. Mit meiner Runde bin ich zufrieden. Es hat viel Spaß gemacht, den perfekt vorbereiteten Porsche 911 GT3 R über eine Runde ans absolute Maximum zu bringen. Platz fünf ist solide. Die ,Road Atlanta' sollte uns entgegenkommen und ich denke, dass wir konkurrenzfähiger sind als in den Rennen zuvor. Am Samstag wollen wir noch einmal eine Schippe drauflegen und uns nach vorne kämpfen.‟
Adam Adelson (Porsche 911 GT3 R #120): "Ich war im Qualifying als einer der wenigen Amateurfahrer am Start, daher hielten sich unsere Erwartungen in Grenzen. Bei einem Wettbewerb über zehn Stunden kommt es weniger auf die Startposition als vielmehr darauf an, im Rennen alles richtig zu machen. Unser Porsche ist auf der Road Atlanta vielleicht nicht das schnellste Auto, aber wir haben das klare Ziel, dieses Manko durch eine makellose Vorstellung, gute Strategie-Entscheidungen und fehlerfreie Boxenstopps wettzumachen. Wir geben bis zum Schluss restlos alles!‟
Ergebnisse Qualifying
GTP-Klasse:
1. Blomqvist/Braun/Scott Dixon (GBR/USA/NZL), Acura #60, 1.09,628 Minuten
2. Aitken/Bamber/Vesti (GBR/NZL/DNK), Cadillac #31, + 0,199 Sekunden
3. Van der Zande/Yelloly/Vautier (NLD/GBR/FRA), Acura #93, + 0,280 Sekunden
4. Nasr/Tandy/Vanthoor (BRA/GBR/BEL), Porsche 963 #7, + 0,613 Sekunden
6. Campbell/Jaminet/Andlauer (AUS/FRA/FRA), Porsche 963 #6, + 0,656 Sekunden
12. Van der Helm/Jani/Esterson (NLD/CHE/USA), Porsche 963 #85, + 1,311 Sekunden
GTD-Pro-Klasse:
1. Hesse/Harper/De Phillippi (DEU/GBR/USA), BMW #48, 1.18,523 Minuten
2. Barnicoat/Telitz/Kirkwood (GBR/GBR/USA), Lexus #14, + 0,167 Sekunden
3. Milner/Catsburg/Varrone (USA/NLD/ARG), Corvette #4, + 0,224 Sekunden
5. Bachler/Heinrich/Christensen (AUT/DEU/DNK), Porsche 911 GT3 R #77, + 0,274 Sekunden
GTD-Klasse:
1. Lacorte/Patrese/Molina (ITA/ITA/ESP), Ferrari #47, 1.18,316 Minuten
2. Muss/Agostini/Megennis (USA/ITA/USA), Ferrari #021, + 0,289 Sekunden
3. Hasse-Clot/McIntosh/van der Steur (FRA/USA/USA), Aston Martin #19, + 0,374 Sekunden
16. Adelson/Skeer/Sargent (USA/USA/AUS), Porsche 911 GT3 R #120, + 2,005 Sekunden
Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände unter https://results.imsa.com.
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