Europarat empfängt Friedenslicht aus Bethlehem

Im Rahmen einer besonderen Zeremonie im Hauptsitz des Europarates in Straßburg hat eine österreichische Delegation das Friedenslicht aus Bethlehem an den Stellvertretenden Generalsekretär, Bjørn Berge, übergeben. Nach einer fast vierzigjährigen österreichischen Tradition entzündet ein Kind aus Oberösterreich eine Kerze an der ewigen Flamme in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Diese Kerze wird dann in einer speziellen Laterne transportiert und rund um die Welt weitergegeben, als Symbol für Hoffnung und Frieden.

Bei der Entgegennahme der Laterne betonte der Stellvertretende Generalsekretär, dass das Friedenslicht uns daran erinnere, dass für zu viele Menschen die Dunkelheit des Kriegs in zu vielen Ländern weiterbesteht - von seinem Ursprung im Nahen Osten bis hin zur Ukraine, unserem eigenen Mitgliedsland. "In dieser Zeit, in der so viele von uns Feste der Freude feiern, denken wir an den Mut derer, die ihre Länder und ihre Überzeugungen verteidigen. Lasst uns alle die Hoffnung hegen, dass das Licht eines gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine siegen wird."

Die Zeremonie wurde von einem Chor und einem Orchester aus Schülerinnen und Schülern aus Niederösterreich unter der Leitung der Europaabgeordneten Angelika Winzig begleitet.

Die Ständige Vertreterin Österreichs, Botschafterin Aloisia Wörgetter, war gemeinsam mit der Vorsitzenden des Ministerkomitees, Daniela Cujbă, im Rahmen des moldauischen Vorsitzes Gastgeberin der Zeremonie.

Stellvertretender Generalsekretär, Bjørn Berge [EN]

Moldauischer Vorsitz im Ministerkomitee

Österreich im Europarat