BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

10/31/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/31/2025 04:03

Zwischen Klick und Klingel – wie die Deutschen heute ein neues Zuhause suchen

  • 87 Prozent setzen auf digitale Kanäle - Mund-Propaganda bleibt wichtigste Möglichkeit
  • KI wird zur Wohnungssuche noch wenig genutzt

Berlin, 31. Oktober 2025 - Von der Empfehlung der Nachbarin bis zum Swipe auf dem Smartphone - wer heute eine Wohnung sucht, muss in der Regel parallel auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen. Eine aktuelle Bevölkerungsbefragung zeigt nun, wie die Deutschen wirklich suchen - und dass klassische Mundpropaganda neben digitalen Wegen noch immer eine große Rolle spielt. So haben 40 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger in den vergangenen 5 Jahren mindestens einmal eine neue Wohnung oder ein Haus gesucht. Die meistgenutzte Möglichkeit sind dabei Infos aus Freundes- und Bekanntenkreis, 97 Prozent der Suchenden haben darauf zurückgegriffen. Direkt dahinter folgen auch schon digitale Kanäle, die von 87 Prozent genutzt wurden. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach liegen bei den digitalen Varianten Online-Portale wie immobilienscout24.de, immowelt.de oder Kleinanzeigen vorn - 81 Prozent haben hier nach ihrer Traumimmobilie geschaut. Mit großem Abstand dahinter folgen Webseiten von Wohnungsunternehmen, die 19 Prozent genutzt haben. 12 Prozent suchen über Social-Media-Posts und 10 Prozent lesen Newsletter beispielsweise von Maklerinnen und Maklern. Über KI-Chatbots zu suchen ist noch eine absolute Ausnahme, was nur 2 Prozent schon einmal probiert haben. "Die Wohnungssuche ist längst hybrid: Wir klicken und scrollen - und fragen trotzdem noch Freundinnen und Freunde. Persönliche Netzwerke spielen weiterhin eine zentrale Rolle, während Online-Portale und soziale Medien den Suchprozess effizienter und breiter zugänglich machen", sagt Nastassja Hofmann, Bitkom-Expertin für Retail & PropTech.

Ganz analoge Wege der Wohnungssuche werden dagegen seltener beschritten: 9 Prozent haben bei Genossenschaften nachgefragt, jeweils 7 Prozent der Suchenden haben in Zeitungsinseraten oder in Aushängen nach Wohnungen oder Häusern gestöbert. 5 Prozent ließen sich über den Arbeitgeber helfen.

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